Was gibt es Neues? (Archiv)

März 2022: Die letzten Kapitel des Handbuchs Klimakommunikation sind nun veröffentlicht. Es sind insgesamt 21 Kapitel geworden, plus Einleitung und Nachwort. Zuletzt sind Texte über Trauer, Burnout und Klimaangst erschienen (Kapitel 20), sowie über das strategische Planen und Evaluieren der Kommunikation (Kapitel 21) und über die Bedeutung von Leitbildern in einer Situation, in der wir außer der Klimakrise auch die Artenschutzkrise und die große Ungleichheit in und zwischen Nationen berücksichtigen müssen (Nachwort). Zugleich läuft die Überarbeitung aller Kapitel, denn im Sommer soll das Handbuch als gedrucktes Buch erscheinen.

8. und 14. Dezember 2020: Eckart von Hirschhausen und Petra Pinzler sowie Ingrid Brodnig waren meine Gesprächspartner über das Handbuch Klimakommunikation. Die erste Diskussion wurde live in einem Studio in Berlin aufgezeichnet, es ist auf dem YouTube-Kanal von Klimafakten.de zu sehen, die zweite lief per Live-Videocall. Vielen Dank, Kolleg:innen!

23. November 2020: Die ersten Kapitel des Handbuchs Klimakommunikation sind jetzt erschienen. Daran arbeite ich seit Monaten zusammen mit der Redaktion von klimafakten.de. Die Kapitel erscheinen jeweils in zwei Fassungen: Eine kompakte Version, die für das Lesen online optimiert und mit interaktiven Übungen versehen ist, und eine ausführliche zum Herunterladen in Form einer gesetzten PDF-Datei.

12. Oktober 2020: Die zweite Phase der Arbeit am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln beginnt. Ich freue mich sehr, mehr über Soziologie und Klimawandel zu lernen.

11. November 2019: In den kommenden sechs Wochen arbeite ich beim Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln. Ich habe ein Stipendium als Journalist in Residence bekommen und beschäftige mich mit den sozialen Faktoren, die für die Transformation in der Klimakrise relevant sein können. Zum Beispiel, weil sie zur allgemein beobachteten Trägheit beitragen, aber auch, wenn man sich von ihnen Einfluss auf einen Aufbruch erhoffen kann.

23. April 2019: Die Koralle KlimaSocial, die ich bei Riffreporter.de zusammen mit den geschätzten Kollegen Christiane Schulzki-Haddouti, Daniela Becker und Alexander Mäder betreibe, ist ein Jahr alt geworden. Aus dem Anlass habe ich dort eine Analyse über die aktuelle Entwicklung veröffentlicht. Einerseits stimmt zum Beispiel die Bewegung #FridaysForFuture hoffnungsvoll, dass sich in Deutschland in der Klimapolitik endlich etwas bewegen könnte. Andererseits sind schon die Linien erkennbar, wo sich der Widerstand, die Verteidigung des Status quo organisiert. Beides sind gute Zeichen, letztlich auch die Wut der Gegner: Es wird ernst und es geht um viel. Hier finden Sie den Beitrag „Zeit des Aufbruchs“.

Ein Törtchen mit einer Geburtstagskerze steht vor einem iPad. Auf dem Bildschirm ist die Startseite der Koralle KlimaSocial zu sehen mit dem Motto: Vom Wissen zum Handeln.

21. Oktober 2018: KlimaSocial wächst und gedeiht. Wir haben uns nach dem Erscheinen des IPCC-Berichts noch einmal über unsere Grundaussage – unserem Claim, wie man so schön sagt – gebeugt und sie angepasst. Der Weltklimarat hatte schließlich sehr schnelle Maßnahmen von beispielloser Reichweite angemahnt, wenn die Welt die 1,5-Grad-Grenze einhalten will. Das berührt dann alle Bereiche der Gesellschaft und des Lebens. Man muss nur mal in dem Bericht suchen, wie häufig dort Verhalten, Ernährung oder Reisen erwähnt ist. Vor diesem Hintergrund konzentrieren wir uns bei KlimaSocial auf die nötige Transformation und ihre Erfolgsbedingungen. Der Claim dazu: Vom Wissen zum Handeln. Hier ist eine genauere Erklärung unseres journalistischen Konzepts.

23. April 2018: Liebe Webseite, es tut mir leid, aber ich habe ’ne Neue. Ich werde nun mehr Zeit mit meinem Angebot bei riffreporter.de/klimasocial verbringen. Dort schreiben einige Kollegen und ich darüber, wie wichtig die sozialen Prozesse sind, um den Klimawandel zu bewältigen. Nach dem Motto: Klima + Soziales = KlimaSocial. Der erste exklusive Artikel dort beschreibt die seelischen Probleme, die Sturmopfer, Naturfreunde sowie Forscher und Aktivisten wegen der Klimawandels bekommen können. Er heißt: Klimawandel essen Seele auf.

(Foto: Martha Nigrella, US Army National Guard, Flickr, CC BY 2.0)

20. November 2017: Auf der COP23 in Bonn kam ein Begriff aus der Südsee in jedem zweiten Statement vor: Talanoa. Gemeint ist damit eine Form des Dialogs, die in Fidschi, Tonga und Samoa verbreitet ist. Man erzählt sich Geschichten, berichtet von Wünschen und Problemen, anderen hören zu, und mit der Zeit entstehen Respekt und Vertrauen. Ob das geeignet ist, die Klimaverhandlungen voran zu bringen? Mehr

Ergänzung 5. Januar 2018: Von diesem Text ist bei Yale Climate Connections nun auch eine englische Fassung erscheinen. Mehr

In eigener Sache: Kavli Awards

16. November 2016

Ich freue mich sehr, dass ich mit einem Artikel über die möglichen Folgen des Tiefseebergbaus einen prestigeträchtigen Journalistenpreis in den USA gewonnen habe: den AAAS Kavli Silver Award for Science Journalism in der Kategorie Large Newspaper. Der Artikel ist im März in der Süddeutschen Zeitung erschienen. Hier ist der press release der AAAS zu dem Award – ich bin dort in sehr ehrenvoller Gesellschaft. Hier steht die obligatorische englische Übersetzung.

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Foto: AAAS